SK Halle 1946 eV
Teutopokal Virtuell
Am Freitag fand die virtuelle Sonderrunde des Teutopokals auf dem Lichess Server statt. 17 Teilnehmer, und damit mehr als üblicherweise physisch anwesend sind, stritten sich im Arenamodus um die Blitzkrone. Gewonnen hat Jan Haskenhoff mit einem starken Endspurt, mit dem er Kalle Goecke und Mario Ortpaul, der zur Mitte des Turnieres dem Feld eigentlich schon weit enteilt war, noch eingeholt hat. Vom SK Halle spielten Martin Schulte eigentlich ein gutes Turnier, obwohl er in der parallel laufenden Videokonferenz ziemlich unglücklich über viele seiner Züge klang, und ich, der leider ein Turnier zum Vergessen spielte. Hier das Endergebnis:
Falls eine physische Runde auch im Mai nicht möglich sein sollte, wird am 8. Mai eine Wiederholung an gleicher Stelle stattfinden. Bleibt gesund und optimistisch!
Geschichte des Schachklub Halle, Teil 24
Weiter geht’s im Jahr 1987. Halle III möchte aufsteigen :-).
Virtuelles Blitzturnier Berzirk TWW nächsten Freitag
Hallo liebe Schachgemeinschaft,
diesen Freitag wird anstatt des ansonsten stattfindenden monatlichen Blitzturniers des Bezirks Teutoburger Wald West, ein virtuelles Turnier auf der Lichess Plattform stattfinden (Blitz 5+0, kein Berserk). Alle Freunde des Schachbezirks TWW sind dazu herzlich eingeladen. Wer teilnehmen möchte muss sich, falls noch nicht geschehen, auf www.lichess.org registrieren, dem Team „Bezirk Teutoburger Wald West“ beitreten, und sich zur genannten Zeit einloggen, hier der direkte Link zum Team: https://lichess.org/team/bezirk-teutoburger-wald-west
Zwei Wünsche (keine Pflicht) von meiner Seite:
– Damit das soziale nicht zu kurz kommt, wird parallel eine Audio/Videokonferenz mithilfe des Tools Zoom laufen. Dies ist der Link dazu: https://us04web.zoom.us/j/5395897234
– Ich bitte alle Teilnehmer sich im Chat einmal mit ihrem Klarnamen zu melden, damit man weiß, wer sich hinter den Pseudonymen verbirgt.
Ich freue mich auf euch, herzliche Grüße!
Kurzfilme zum Thema Schach
Es gibt in den weiten des Internets einige kleine Imagefilmchen, die neugierig auf das Schachspiel machen sollen:
Was kann ich mit Schachfiguren alles machen?
Be equal, play chess!
Das ist Schach, Imagefilm der Deutschen Schachjugend!
Schachferienlager
Ein Turnierfilm aus Berlin
Geschichte des Schachklub Halle, Teil 23
Wir springen ins Jahr 1987: In der Bezirksklasse wurde damals hart gekämpft.
Geschichte des Schachklub Halle, Teil 22
Im Jahr 1976 wurde Emil Schneck zum 1. Vorsitzenden gewählt, davon, und von der vergangenen Saison, erzählt der untere Artikel:
Spielabend bis auf weiteres ausgesetzt
Aufgrund der Vorgabe der Landesregierung NRW, die jegliche Vereinsaktivitäten mit körperlicher Anwesenheit bis auf weiteres untersagt, fällt unser Spielabend Freitags bis auf weiteres aus. Hoffentlich dauert dieser Zustand nicht allzu lange. Falls jemand dann doch in der Zwischenzeit vergessen haben sollte, wo sich unser Spiellokal befindet, kann sich ab sofort nach dem Schild richten, welches Hansa netterweise organisiert hat. Ist sehr hübsch geworden, vielen Dank!
Hier noch die Hausaufgabe zum Jugendtraining, die ich versprochen habe. Hier ist sie, Weiß am Zug: Wie gewinnt Weiß?
Vielleicht wird es am Freitag ein virtuelles Jugendtraining geben, dann gibt es auch die Lösung dazu. Ich kümmere mich morgen mal um die technische Machbarkeit.
Inklusives Schachturnier auf dem Laibachhof – Verschoben
Update: Angesichts der aktuellen Situation wird das Turnier verschoben und nicht wie geplant am 21. März stattfinden. Sobald ein neuer Termin feststeht, werden wir an dieser Stelle darüber informieren.
Am 21. März 2020 veranstaltet die Gemeinschaft Odilia – Verein mit seelenpflege-bedürftigen Menschen e.V. auf dem Laibachhof in Zusammenarbeit mit dem SK Halle 1946 e.V. ein inklusives Schachturnier in drei Jugendklassen U18, U14 und U10. Gespielt wird im Blitzmodus mit 15 Minuten Bedenkzeit. Anmeldung bitte vorab bis zum 20. März 2020 unter Tel. 05201- 812216 Teilnehmen können auch schachbegeisterte Menschen ohne Vereinsmitgliedsschaft. Beginn ist um 12 Uhr. Das Turnier steht in diesem Jahr unter dem Motto: „Die Natur hat uns das Schachbrett gegeben, aus dem wir nicht hinauswirken können, noch wollen, sie hat uns die Steine geschnitzt, deren Wert, Bewegung und Vermögen nach und nach bekannt werden; nun ist es an uns, Züge zu tun, von denen wir uns Gewinn versprechen.“ J. W. von Goethe
Die Neuaufstellung des SK Halle – Ungekürzt
Anlässlich der personellen Neuaufstellung unseres Schachklubs auf unserer letzten Versammlung, habe ich, mit der Absicht ihn in der Lokalpresse zu platzieren, den unteren Artikel geschrieben. Der Erfolg war gemischt, im Haller Willem Magazin wurde er in der neuesten Ausgabe in gekürzter Form veröffentlicht, das Westfalenblatt wird auch nächste Woche noch einen größeren Artikel im Lokalteil bringen, nur das Haller Kreisblatt hatte leider überhaupt kein Interesse über unseren Schachklub zu berichten. Hier werde ich ihn nun exklusiv ungekürzt veröffentlichen. Viel Freude bei der Lektüre!
Schach in unserer Heimatstadt
Schachspielen macht schlau! – Kürzlich veröffentlichte Studien belegen, dass Schach die Intelligenz und geistige Leistungsfähigkeit und viele andere positive Eigenschaften der Menschen fördert. In Russland ist Schach in öffentlichen Schulen sogar Pflichtfach geworden. Von der ersten bis zur vierten Klasse haben seit 2019 alle Kinder mindestens eine Stunde pro Woche Schachunterricht. Vor Ort gibt es seit fast 75 Jahren den Schachklub Halle, der sich ab diesem Jahr personell aufstellt. Neuer Vorsitzender ist Markus Schirmbeck, der uns über die jüngsten Ereignisse berichtet.
Herzlichen Glückwunsch, Markus, zur deiner Wahl zum Vorsitzenden des Schachklubs. Wie kam es dazu?
Vielen Dank! Die Umstände sind allerdings nicht besonders erfreulich. Letzten Sommer ist unser Vorsitzender Charly Wolff völlig unerwartet verstorben. Er hat den Verein mit viel Engagement geführt und war auch Mannschaftsführer. Ich hatte erst kürzlich das Amt des 2. Vorsitzenden von meinem Vorgänger Karl-Ernst Kiel übernommen und sah mich nun ziemlich unerwartet in der Verantwortung, den Verein zumindest interimsmäßig zu führen. Der klassische Sprung ins kalte Wasser. Es ist uns gelungen, den Spielbetrieb unserer Mannschaften und auch den Vereinsabend zu organisieren. Sogar eines der letzten Projekte, die Charly noch angestoßen hat, wurde mittlerweile in Form eines wieder regelmäßig stattfindenden Blitzturniers verwirklicht.
Was steht jetzt konkret an?
Bei unserer Jahreshauptversammlung wurde ein neuer Vorstand gewählt. Ich wurde 1. Vorsitzender, mein Stellvertreter ist Ruslan Sivirincuk, der auch unsere Schachmannschaft organisiert. Unser Schriftführer (Markus Wiegand), Kassierer (Uwe Stadie) und Jugendwart (Frank Bergmann) haben sich bereit erklärt, ihre Ämter weiterhin auszuführen. Zusätzlich freue ich mich sehr, dass wir das seit längerem vakante Amt des Spielleiters mit Martin Schulte wieder besetzen können.
Was motiviert dich, das Amt des Vorsitzenden zu übernehmen?
Ich liebe das Schachspiel und mir liegt etwas daran, dass es in meiner Heimatstadt eine Anlaufstelle für schachinteressierte Menschen gibt, für Menschen, die ihre Leidenschaft und Neugier auf das Spiel teilen möchten. Ich profitiere als aktiver Schachspieler erstens ganz persönlich davon und zweitens glaube ich, dass es auch im gesellschaftlichen Sinne eine gehaltvolle und nützliche Freizeitbeschäftigung ist. Dafür bin ich bereit, mich zu engagieren.
Wo möchtest du Schwerpunkte setzen?
Mir liegt die Jugendarbeit sehr am Herzen, auch weil ich selbst eine Tochter habe, die sehr gerne daran teilnimmt. Wir können uns als Verein außerordentlich glücklich schätzen, dass wir unseren Jugendwart Frank Bergmann haben, der mit viel Herzblut dabei ist. Ich bin ihm dafür unheimlich dankbar und freue mich darauf, weiter mit ihm daran zu arbeiten, viele Kinder und Jugendliche für das Schachspiel zu begeistern. Idealerweise schaffen wir es auch, sie beim Übergang ins Erwachsenenalter im Verein zu halten, was sich in den letzten Jahren zunehmend zu einer großen Herausforderung entwickelt hat. Aus meiner Generation bin ich beispielsweise der einzige von einst vielen, der noch im Schachverein aktiv ist. Die Gewinnung neuer erwachsener Mitglieder war in den letzten Jahren auch nicht besonders erfolgreich. Wir hatten in den 90-er Jahren mal 80-90 Mitglieder und 6 Mannschaften, die am Spielbetrieb teilnahmen. Derzeit können wir leider nur noch eine Mannschaft stellen.
Woran liegt das?
Ich glaube, es gibt hierfür im Wesentlichen zwei Ursachen. Einerseits bot Schach in der Vergangenheit einen geistigen Ausgleich zur physisch anstrengenden Arbeit im Beruf, Menschen in solchen Berufen gibt es aber immer weniger. Andererseits ist selbst für schachinteressierte Menschen die Hemmschwelle, in einen Verein einzutreten oder überhaupt erst mal bei einem Vereinsabend vorbeizuschauen, deutlich höher als schnell mal zwischendurch eine Partie Schach im Internet zu spielen.
Wie möchtet ihr im Verein das ändern?
In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Ravensberg werden wir im 2. Halbjahr 2020 einen Schachkurs für Erwachsene anbieten, der sich sowohl an Anfänger als auch an Wiedereinsteiger richtet. Der Kurs wird von Stefan Guhe geleitet, einem unserer stärksten Spieler, der auch beruflich im Bereich Erwachsenenbildung tätig ist. Wir hoffen, durch dieses Angebot in erster Linie Menschen für das Schachspiel zu gewinnen und damit verbunden eventuell auch einen neuen Zugang zum Verein zu öffnen. Weiterhin werden wir unsere bisher schon sehr erfolgreiche Jugendarbeit fortsetzen und den Vereinsabend durch verschiedene Angebote beleben. Hier darf übrigens jeder schachinteressierte freitags um 20:00 in der Destille unter der Stadtbibliothek vorbeischauen, blutige Anfänger sind dabei genauso willkommen wie erfahrene Spieler. Im Jahr 2021 steht auch unser 75-jähriges Vereinsjubiläum an, wir freuen uns schon darauf!
Zuletzt noch eine persönliche Frage: Wie bist Du überhaupt zum Schachspiel gekommen?
Gelernt habe ich Schachspielen von meinem Großvater. Im Grundschulalter bin ich dann über das Ferienspielangebot zum SK Halle gekommen. Ich erinnere mich, dass ich beim Abschlussturnier dort mal eine Hutnadel und einen Zuckerlöffel gewonnen habe, ziemlich absurd aus heutiger Sicht. Damals wurden die Ferienspiele von Friedhelm Kahmann und Herbert Könemann organisiert, die sich insgesamt um den Verein sehr verdient gemacht haben. Auch heute noch bieten wir jeden Sommer interessierten Kinder und Jugendlichen an, Schach zu lernen und zu spielen. Das Angebot wird immer gut angenommen.
Teutopokal 7. Runde
Unerschrocken angesichts der inhärenten Infektionsgefahr fanden sich gestern zum Teutopokal die Blitzexperten der Region zusammen. Gewonnen hat wieder Jonas, hier die Abschlusstabelle:
Von unserem Verein nahmen Hansa, Charly und ich teil. Ich bin, bis auf die letzten beiden Runden, bin ich mit meiner Leistung ziemlich zufrieden. Bei Hansa lief nur wenig zusammen. Charly hatte gegen Jonas eine Gewinnstellung auf dem Brett, die er am Ende aber nicht verwerten konnte, und auch sonst einige unglückliche Niederlagen dabei. Es geht weiter am 17. April in Halle (Verschiebung wegen Osterferien und Schloss Open) und dann am 8. Mai in Werther (Verschiebung wegen Tag der Arbeit).