SK Halle 1946 eV
Update Coronaregeln für den Vereinsabend
Die Coronaschutzverordnung wurde wieder gelockert. Daher gilt für unseren Vereinsabend ab dem kommenden Freitag (15.04.2022) nur noch die folgende Regel:
Es muss ein Mund- und Nasenschutz getragen werden.
G-Nachweise müssen und werden wir nicht mehr verlangen. Auch eine Anwesenheitsliste werden wir nicht mehr führen.
Bleibt gesund!
Neues Buch im Bücherschrank: 13 Jahre 3-Hirn von Ingo Althöfer
Als Dank für die Überlassung ein paar alter Schachfiguren, hat uns Ingo Althöfer sein Buch „13 Jahre 3-Hirn“ geschickt und sogar mit einer Widmung versehen. Ich habe mit Interesse die Prosa gelesen, die Partien habe ich allerdings nicht nachgespielt. Mir war gar nicht bewusst, dass es in Zeiten, in denen Computerprogramme schachlich noch nicht das Maß aller Dinge waren, auch solche experimentellen Ansätze wie ihr 3-Hirn gab und auch Programme, oder Programm Mensch Kombinationen „normale“ Turniere mitspielen durften. Im letzten Kapitel formuliert Herr Althöfer ein paar Gedanken zur Zukunft des Schachs. Das Buch wurde 1998 geschrieben, aus heutiger Sicht muss man an der einen oder anderen Stelle heftig schmunzeln.
Es lohnt sich auf jeden Fall mal einen Blick hinein zu werfen. Das Buch findet sich ab sofort in unserem Vereinsbücherschrank.
Teutopokal April
Hoher Besuch beehrte die Schachspieler der Region beim monatlichen Blitzturnier in Versmold. IM Ilja Schneider aus Hannover, deutscher Vizemeister im Blitzschach, dominierte die wohl stärkste Blitzrunde, die jemals vom Schachbezirk Teutoburger Wald West veranstaltet wurde. Nicht einmal der Seriensieger und mit Abstand stärkster einheimische Spieler Jonas Freiberger konnte ihm im direkten Vergleich auch nur einen halben Punkt abluchsen und damit seinen Durchmarsch zum Turniersieg verhindern. Er wurde am Ende zweiter vor Fidemeister Tobias Vöge, der den dritten Platz belegte. Auf den Plätzen folgen Leonid Zeldin vom Dortmunder SV gefolgt vom zweiten Lokalmatador Karl-Ulrich Goecke vom SK Werther auf Platz 5.
Das Turnier wurde erstmals nach ELO, der Wertungszahl des Weltschachbunds, ausgewertet und vom zukünftigen internationalen Schiedsrichter Stefan Ewert souverän geleitet. Es gibt nur sehr wenige Turniere, die solch eine Auswertung anbieten, daher sind ambitionierte Schachspieler bereit, auch weite Wege in Kauf zu nehmen. Jan-Philip Bialas und Timo Schneider fuhren 1,5 Stunden aus Datteln im Ruhrgebiet bis nach Versmold und versprachen sogar wieder zu kommen. Die nächste Ausgabe findet wieder am 6. Mai in Werther statt. Das Turnier ist auf dem bestem Weg, ein Leuchtturmprojekt für den lokalen Schachbezirk und darüber hinaus zu werden.
Hier der Link zu den Ergebnissen.
Links im Vordergrund Jan Bialas von SV Datteln gegen Lennart Oelschläger von 2hoch6. Beide belegten am Ende einen Platz im Mittelfeld (einer eher im unteren, einer im oberen).
Links der Turniersieger IM Ilja Schneider gegen Ludger Höllmann. Verdeckt im Hintergrund spielen gerade Jonas Freiberger und FM Tobias Vöge den 2. Platz aus.
Überblick über das Gesamtturnier, es wurde an 8 Brettern gekämpft.
Hier ein Überblick von der anderen Seite aus. Martin Schulte spielt das Kellerduell gegen Markus Hendler.
Istvan Gazda gegen Charly Krautkrämer, das Seniorenduell. Im Hintergrund spielen die Freunde Leonid Zeldin und Andreas Gefnider gegeneinander.
Und noch einmal Charly Krautkrämer gegen Lennart Oelschläger. Das Turmendspiel ging Remis aus.
Geschichte des Vereins, Teil 62: Viererpokal Bezirksmeisterschaft 2010
Im Jahr 2010 wurde für die Viererpokal Bezirksmeisterschaft noch mit einer schicken Urkunde belohnt!
DWZ Cup in Münster
Das Turnierjahr geht gerade so richtig los mit vielen interessanten Veranstaltungen, die wie Pilze aus dem Boden schießen. Lily braucht als talentierte junge Schachspielerin vor allem Spielpraxis, um schachlich voran zu kommen. Das Ziel verfolgten auch viele andere ambitionierte Schachspieler aus ganz NRW und darüber hinaus (teilweise sind die 2-3 Stunden gefahren und es gint um 9:00 los) und fanden sich zum DWZ Cup in der Stadthalle Münster ein, um sich an einem Tag 3 Langschachpartien zu geben. Das ist ganz ganz schön hart für einen Sonntag, daher Respekt an die 60 Teilnehmer. Die Bedenkzeit waren 75 Minuten + 30 Sekunden pro Zug. Gespielt wurde in Gruppen von je 4 Teilnehmer. Dadurch war sichergestellt, dass man nur Gegnern des eigenen Kalibers gegenüber sitzt.
Lily hatte in jeder ihrer Partien eine Gewinnstellung auf dem Brett, die sie aber leider nur einmal verwerten konnte. Manchmal ist es echt zum Haare raufen, zum Beispiel hatte sie in der zweiten Runde folgende Stellung auf dem Brett:
In der Analyse fragte ich sie: Welches ist der erste Zug, der dir einfällt. Sie antwortet sofort: Tf7! Was spielt die junge Dame aber, ohne groß drüber nachzudenken: Tg3??, und verliert am Ende sogar die Partie. Der Grund der anderen Niederlage war ähnlich gelagert. In der dritten Runde dann doch noch der erste Sieg. Lily spielt mit Schwarz und ist in der folgenden Stellung am Zug:
Lily hat als Schwarze einen entfernten Freibauern und spielt ziemlich schnell Ta8!. Ein starker Zug, denn wenn Weiß nach Lxe6 xe6 Txc4 die Figur zurückgewinnt ist der Bauer nicht mehr aufzuhalten. Ich fragte meinen Schützling in der Analyse dann natürlich, ob sie das alles gesehen und berechnet hat, aber natürlich nicht! Lily dachte einfach der Turm gehört hinter den Bauern und der läuft dann wahrscheinlich auch durch. Ist ja auch richtig, aber das kann und muss man am Brett berechnen!
Trotzdem war das ein versöhnlicher Abschluss. Meine Partien waren trotz des Ergebnisses von 1 aus 3 gar nicht so schlecht. Die erste Partie habe ich dummerweise in Zeitnot eingestellt, da kam ich mit der Bedenkzeit noch nicht so klar. In der zweiten Partie habe ich endlich mal in einer langen Partie das Greco Gambit spielen dürfen. Leider kannte mein Gegner das sogar besser als ich *g* und wir spielten ein Mittelspiel mit ein paar taktischen Verwicklungen, die für mich optisch besser aussahen, es aber objektiv nicht waren. Wir landeten daher in einem ausgeglichenen Turmendspiel, was wir aufgrund der noch bevorstehenden 3. Partie aber nicht auskämpften und Remis gaben (war objektiv auch der Stellung angemessen). In der dritten Runde spielte ich dann noch gegen Tim Sauer, seines Zeichens eines der Nachwuchstalente des niedersächsischen Schachbunds (12 Jahre, 1899 DWZ, Platz 5 bei der DJEM letztes Jahr, wie ich im Nachgang herausgefunden habe. Beeindruckend!). Ich dachte mir nach e4, c5: Ach, spielste halt mal Morra Gambit! Das habe ich in einer langen Partie noch nie gemacht und geriet nach ein, zwei Ungenauigkeiten auch ziemlich unter Druck. Glücklicherweise fand ich dann im Königsangriff eine gute Verteidigung und konnte einen starken Konter fahren. Letztlich sah ich aber in der folgenden Stellung aber kein Matt.
Der Computer bestätigte später, mehr als Dauerschach ist nicht drin. Daher endete um 19:00 auch diese Partie Remis. Tim und sein kleiner Brunder hatten noch bis Hannover zu fahren und wir waren auch ziemlich platt, als wir gegen 8 zuhause ankamen. Die Partien funktionierten bezüglich Konzentrationsfähigkeit noch erstaunlich gut, am Abend im Bett kam dann aber doch der Hirnkater um die Ecke. Insgesamt hat sich der Ausflug trotz der Strapazen gelohnt! Vielen Dank an dieser Stelle an die Organisatoren des SK Münster 32!
Neue Chronik online – 75 Jahre Brackweder SK
Heute: 75 Jahre Brackweder SK. Viel Spaß beim stönbern!
Geschichte des Schachklubs, Teil 61
Teilnehmerrekord beim Teutopokal
So voll war das Spiellokal des Schachklubs Halle schon lange nicht mehr. 19 Schachbegeisterte aller Altersklassen trafen sich am Freitag Abend, um die Märzausgabe des Teutopokals auszuspielen. Durch den Modus „Jeder gegen Jeden“ endete das Turnier erst kurz vor Mitternacht. Zehn Teilnehmer stellte der Hagener Schachverein, der wieder einen großen Teil seiner Jugendabteilung nach Halle entsandte. Das erste Mal besuchten uns die starken Brackweder Regionalliga-Spieler Florian Schreiber und Stephan Peters. Sie belegten in der Endabrechnung auch gleich die Plätze drei und vier, gewonnen hat das Turnier aber wieder der Seriensieger Jonas Freiberger vor Karl-Ulrich Goecke, beide vom Schachklub Werther.
Mit der nächsten Runde, die am 01.04.2022 in Versmold gespielt wird, startet eine 6-teilige Sonderserie. Diese Turniere werden von einem offiziellen Schiedsrichter geleitet und nach Blitz-ELO des Schachweltverbands FIDE ausgewertet werden. Dies wird in Deutschland nur sehr selten angeboten und deshalb viele starke Schachspieler und Schachspielerinnen anlocken. Erste Anmeldungen von Titelträgern liegen bereits vor. Auch Zuschauer dürfen aufgrund der gelockerten Coronaregeln (3G) wieder vorbeischauen.
Update Coronaregeln: Ab sofort wieder 3G
Am 4. März wurde die Coronaschutzverordnung gelockert. Daher gelten für unseren Vereinsabend ab dem kommenden Freitag die folgenden Regeln.
- Es muss ein Mund- und Nasenschutz getragen werden.
- Die Anwesenheit ist mit Namen, Vornamen, Komm- und Gehzeiten zu dokumentieren. Für Nicht-Vereinsmitglieder ist die Angabe der Adresse und Telefonnummer erforderlich.
- Beim Verzehren von Speisen und Getränken (und dem damit verbundenen Absetzens der Maske) ist ein Abstand von min. 1,5 Meter einzuhalten.
- Jeder Besucher über 18 Jahren muss den Status geimpft, genesen oder getestet haben und nachweisen können. Kinder und Jugendliche bis zum 18. Geburtstag sind davon ausgenommen.
Für alle Teilnehmer des Vereinsabend sind diese Regeln verbindlich einzuhalten.
Bleibt gesund!