SK Halle 1946 eV
Teutopokal – Start der neuen Serie
28 Schachfreunde fanden sich in Babenhausen im Spiellokal von zweihochsechs Bielefeld ein, um gemeinsam die neue Serie des Teutopokals zu starten. Ich bin nicht ganz sicher, ob dies wieder ein neuer Teilnehmerrekord ist, aber es zeigt, dass die Modalitäten der neuen Serie für viele Schachspieler interessant genug sind, um am Turnier teilzunehmen. Der ELO-Schnitt von 1757 ist auch nicht zu verachten, das Turnier war wieder einmal sehr stark besetzt. Aufgrund der benötigten 14 Bretter, wurde in zwei Räumen gespielt, welche sich vor allem durch ihr Sitzmobiliar deutlich unterschieden. In einem Raum thronte man über seinen Truppen, im anderen Raum fühlte man sich eher wie ein Teil jener. Jan Wehr und Dirk Husemann leiteten das Turnier souverän und mit viel „Zug“. Wir begannen pünktlich, zogen die Runden ohne große Organisationspausen durch und waren daher auch pünktlich um 21:45 fertig. Es gab eine Menge neuer Gesichter, die zum ersten Mal am Teutopokal teilnahmen. Roman Erman aus Frankfurt hatte wohl die weiteste Anreise, aber auch unser Dortmunder Schachfreund Markus Hendler nahm wieder einmal den weiten Weg auf sich.
Gewonnen hat der große ELO Favorit IM Ilja Schneider vor FM Bogdan Bilovil und Frank Bellers, dem Dominator vieler lokaler Blitzturniere, dessen dritter Platz in diesem Feld aber keine Selbstverständlichkeit war. Starke Leistung, Frank! Aus dem Altkreis spielte ich, Viktor Gieles und Fabian Walter mit. Ich hatte in der zweiten Runde den Fidemeister Bogdan Bilovil am Rande der Niederlage, ließ mich im Endspiel aber noch übertölpeln. Die weiteren Runden verliefen dann auch nicht viel besser, mit 50% der Punkte stand am Ende nur ein enttäuschender 16. Platz auf dem Tableau. Für Viktor und Fabian war bei diesem starken Feld nicht viel zu holen, beide fanden sich mit einem Punkt am Ende des Feldes wieder. Schade war, dass außer vom Ausrichter zweihochsechs und uns dreien niemand aus dem Bezirk den Weg nach Bielefeld gefunden hat. Hoffentlich wird das beim nächsten Turnier, welches am 20.01.2023 bei uns stattfinden wird, wieder anders werden.
Haller Stadtmeisterschaften im Schnellschach
Bericht von Martin Schulte
Rekordverdächtige 36 Teilnehmer fanden sich am Samstag im Haller Sportpark ein, um den Stadtmeister im Schnellschach auszuspielen. Besonders erfreulich war die hohe Anzahl an Kindern und Jugendlichen, die im Sportpark erste Turniererfahrungen sammelten.
An der Spitze zeichnete sich ein Dreikampf um den Titel ab. Tristan Niermann (SF Lieme) ging nach seinem Sieg gegen Robert Prieb (SF Brackel) und einem Remis gegen Bogdan Bilovil (die untereinander bereits remisiert hatten) mit 5,5 aus 6 Punkten favorisiert in das Fernduell, verlor aber die Schlussrunde gegen Burkhard Heuermann (Herforder SV Königsspringer), der sich mit dem Sieg den Ratingpreis <1800 DWZ sicherte. Bogdan Bilovil (Rhedaer SV) konnte mit einem Sieg seinerseits noch vorbeiziehen und mit 6 aus 7 Punkten den Stadtmeistertitel ergattern. Robert Prieb gewann den Jugendpokal.
Im Schachbezirk TWW verblieb der Ratingpreis <1600 DWZ, den Dieter Ahlemeyer mit 4 aus 7 Punkten nach besserer Feinwertung vor den punktgleichen Philipp Schönberg, Fiete Nimz (beide Spvg. Versmold) und Edgard Farel (SK Steinhagen) ergattern konnte.
Ein sehr starkes Turnier spielte der junge Edward Bundan (SV Osnabrück), der am Ende mit 5 aus 7 Punkten auf dem sechsten Platz landete und leider sowohl beim Ratingpreis <1800 DWZ als auch beim Jugendpokal nur einen halben Punkt hinter den Titelträgern landete.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Andreas, Fiete und Jan Amir für die kurzfristige Hilfe, als es so aussah, dass die Uhren nicht reichen würden, und das Team vom Sportpark für die wirklich guten Rahmenbedingungen und die gute Zusammenarbeit vor, während und nach dem Event. Bis nächstes Jahr!
Quickstepturnier des Osnabrücker SV
Quickstepturniere sind ja immer so eine Sache. Einerseits ermöglichen sie sehr zeitökonomisch an einem Tag drei gewertete Partien zu spielen, andererseits ist das aber auch verdammt anstrengend, wenn man diese Partien alle auskämpft. Für viele Schachspieler überwiegen die positiven Seiten des Formats, daher konnte sich der Osnabrücker SV auch nicht vor Interessenten retten, die an dem recht kurzfristig anberaumten Quickstepturnier teilnehmen wollten. Gespielt wurde im Barenturm in sehr stilvoller Atmosphäre, aber eben auch mit begrenztem Platz. Von uns hatten sich Fabian, Florian und Lily auf den Weg gemacht. Fabian wollte seine erste DWZ erspielen, Florian und Lily Erfahrungen sammeln und möglichst ihr Rating steigern. Alle Ziele wurden erreicht. Fabian musste als Ungewerteter in der untersten Gruppe sogar 5 Partien spielen und gewann davon genug, nämlich zwei, um zusammen mit seinen Partien bei den Haller Jugendopen seine Erst-DWZ sicher zu haben. Er war danach sehr zufrieden, aber völlig platt. Florian gewann alle drei Partien in seiner Gruppe 8 sicher und darf sich über ein ordentliches DWZ Plus freuen. Lily hatte ihr Kämpferherz eingepackt und war in jeder Runde die letzte Spielerin, die noch am Brett kämpfte – und das mit Erfolg! Sie erreichte mit starkem Spiel, Ausdauer und dem nötigen Glück 2,5 aus 3 Punkten und wird damit die 1300 DWZ Marke knacken.
Die Detailergebnisse können unter diesem Link angeschaut werden. Der Osnabrücker SV hat zudem auch auf seiner Website einen Artikel gepostet.
Vielen Dank an den Osnabrücker SV für die Organisation – Mehr Schachturniere braucht das Land :-).
Geschichte des Schachklubs, Teil 64
Vereinsabend 04.11.2022
Haller Jugendopen 2022
Zum ersten Mal veranstaltete der Schachklub Halle ein dreitägiges Jugendturnier. 5 Runden klassisches Schach hatten die Nachwuchsspieler zu absolvieren, an zwei Tagen wurde demnach doppelrundig gespielt. Die Bedenkzeit war angelehnt an die unteren Altersklassen der deutschen Meisterschaft (60Min/40 Züge+15Min Rest und 30 Sekunden/Zug). Insbesondere wurde durch eine zweisprachig gestaltete Turnierausschreibung unter ukainischen Flüchtlingen um Teilnehmer geworben, durchaus mit Erfolg: 4 Teilnehmer nahmen die Einladung an und maßen sich mit der lokalen Elite. Die größte Anzahl an Teilnehmern stellte der Hagener Schachverein mit 10 Teilnehmern, der SK Halle stellte 4 Teilnehmer. Der DWZ-Schnitt der A-Gruppe lag bei 1303, was für ein Jugendturnier durchaus ansehnlich ist. Gespielt wurde in der Destille, die für die 37 Teilnehmer gute Spielbedingungen bot. Die Versorgung der Sportler während der Runden wurde mit kostenfreien Snacks und Getränken sichergestellt.
In der Gruppe A traten Lily Schirmbeck und Maxim Steffen für uns an, Lily hatte in den ersten beiden Runden starke Gegner, denen sie sich, nicht ohne harten Kampf, letztlich geschlagen geben musste. In der Runde 3 traf sie dann auf ihren Vereinskameraden Maxim, der diesmal den besseren Tag erwischt hatte und am Ende den vollen Punkt einstreichen konnte. Lily ließ sich aber nicht entmutigen. Zwei überzeugende Siege am dritten Tag retteten ihr Turnierergebnis und sie erreichte am Ende sogar noch ein leichtes DWZ-Plus. Maxim nutzte in der letzten Runde einen Fehler seines Gegners Niclas Fahlbusch in der Eröffnung mustergültig aus und krönte damit seine überzeugende Leistung. Er landete am Ende auf Rang 5 mit einem DWZ-Plus von 129 Punkten, Respekt!
In der Gruppe B spielten Oleh Skakun und Florian Schröder innerhalb der Erwartungen. Oleh erreichte Platz 8, Florian Platz 5. Noch nicht Vereinsmitglied, aber auf bestem Wege dorthin ist Fabian Walter, der sein erstes Schachturnier mit klassischer Bedenkzeit spielte. Seine Ausbeute war am Ende nur 1 Punkt und der letzte Platz des Klassements, er ließ aber in vielen Partien durchaus gute Spielanlagen erkennen, auf denen man aufbauen kann. Artsvi Navasardyan vom SC Porta-Westfalica hatte in dieser Gruppe die ersten 4 Partien sämtlich gewonnen und einen ganzen Punkt Vorsprung auf seine Verfolger Yelizavetha Hladeniuk, Mikail Basara und Malin Kühne. Er brauchte im direkten Duell gegen Yelizavetha also nur ein Remis, um den Turniersieg sicher zu haben. Dies erreichte er sicher und musste sich nun etwas gedulden, bis die andere Gruppe fertig war. Die weiteren Plätze auf dem Treppchen sicherten sich Mikail Basara vom Bielefelder SK und Lukas Kramer vom SV Osnabrück.
Vor der fünften und letzten Runde war in der Gruppe A noch völlig offen, wer den Turniersieg erringen würde. Edward Bundan vom Osnabrücker SV, der erst kürzlich Deutschland bei der Junioren-Weltmeisterschaft im georgischen Batumi vertrat, und Max Storm, ebenfalls Osnabrücker SV, lagen, nachdem sie in Runde 4 unentschieden gegeneinander gespielt hatten, mit 3,5 Punkten in Führung. Dahinter lauerten mit 3 Punkten Maik Maul vom Hagener SV, Antoine Borghini vom Bielefelder SK und Niclas Fahlbusch, ebenfalls Hagener SV. Die letzte Runde sollte sich als diejenige erweisen, in der die Favoriten stolperten. Edward verlor gegen Maik, Max gegen Antoine sowie Niclas wie oben beschrieben gegen Maxim Steffen. Damit hatten lediglich Antoine und Maik 4 Punkte auf ihrem Konto und kamen noch für den Turniersieg in Frage. Die Buchholzwertung musste entscheiden. Dort kommt es darauf an, wie diejenigen im Turnier abschneiden, gegen die der jeweilige Spieler im Laufe des Turniers gespielt hat. Hier hatte Antoine zwischenzeitlich einen Buchholzpunkt Vorsprung, aber noch waren nicht alle Partien beendet. An Brett 7 spielten Aleksandrs Fize mit Weiß gegen Finja Carstens. Finja hatte in der ersten Runde überraschend ihren Hagener Vereinskollegen Maik geschlagen, nachdem sich dieser veropfert hatte. Am Samstag musste sie leider krankheitsbedingt aussetzen und stieg daher am Sonntag an den unteren Brettern wieder ins Turnier ein. Würde sie diese letzte Partie gewinnen, würde Maik noch den Buchholzpunkt bekommen, der ihn bislang von Platz 1 trennte.
Es stand also viel auf dem Spiel. Alle wurden nervös, die Spieler am Brett und auch die, die ihre Partie schon beendet hatten. Auf dem Brett stand mittlerweile ein Turmendspiel, in dem Aleksandrs zwei Bauern hatte, einen mehr als Finja. Ihr letzter Bauer stand aber schon gefährlich weit vorne und es war allen Zuschauern klar, dass dies ein Nervenspiel werden würde. Finja gelang es schließlich mit einer taktischen Wendung, ihren Turm derart zu opfern, dass mit dem folgenden Bauernzug auf die Grundreihe, die sich nun auf dem Brett befindliche Dame Schach gab. Dies entschied die Partie, da Aleksandrs Bauern noch zu weit von ihren Umwandlungsfeldern entfernt waren. Spontaner Applaus für dieses sehenswerte Manöver brandete auf, als die Partie endgültig entschieden war. Es gab damit einen geteilten Turniersieg in der Gruppe A. Und damit nicht genug: Auch der dritte Platz musste in dieser Gruppe geteilt werden, da Max und Edward ebenfalls in allen Feinwertungen punktgleich waren. Das Preisgeld wurde geteilt und es wurde per Los entschieden, wer den Pokal mit nach Hause nehmen durfte.
Nun halfen zunächst alle mustergültig beim aufräumen, wonach direkt die Siegerehrung stattfand, in dem sich alle Teilnehmer außerhalb der Preisgeldränge einen Sachpreis aussuchen durften. Erstaunlicherweise waren die Sets aus Schachbrett und -figuren am gefragtesten, aber auch Bücher, Gutscheine und dekorative Holzfiguren wurden gerne genommen. Auch das Schachset aus Schokolade fand natürlich einen Liebhaber.
Alle fuhren zufrieden nach Hause nach einem Wochenende voller Schach, was könnte es schöneres geben ;-). Mir war tatsächlich im Vorfeld etwas unwohl, da ich schon einige Schachevents organisiert, aber noch nie ein Turnier selbst geleitet habe. Mir wurde die Arbeit aber leicht gemacht. Alle spielten fair und diszipliniert. Ab und zu musste ich auf Turnierruhe dringen und die Auslosung im Swisschess aufgrund von Krankheitsfällen ein wenig manuell modifizieren, das waren aber im Wesentlichen schon die Herausforderungen, die ich zu bewältigen hatte. Der Gruß an dieser Stelle gilt allen Teilnehmern, dem Förderprogramm „Integration durch Sport“ vom Bundesministerium des Innern und Helfern. Namentlich möchte ich hier meine Frau Viktoria Schirmbeck, Frank Bergmann und Uwe Stadie erwähnen: Ohne euch wäre die Veranstaltung nicht möglich gewesen, die Schachfamilie dankt!
Links zu den Turnierergebnissen:
Spielen für den guten Zweck – Haller Schnellschachturniere
36 Freunde des königlichen Spiels trafen sich am Samstag zum Schnellschach in der Haller Remise. Gespielt wurde in den Gruppen A (Offen) und B (Anfänger). Die Teilnehmer der beiden Gruppen saßen dieses Mal nicht wie bei anderen Turnieren üblich räumlich getrennt voneinander in verschiedenen Bereichen, sondern direkt gruppenübergreifend nebeneinander. So konnten sich insbesondere die vielen jugendlichen Spieler, die allesamt ihr erstes oder zweites Schachturnier spielten, an den erfahrenen Spielern neben ihnen orientieren. Geleitet wurden die Turniere vom Schiedsrichter Stefan Ewert, der auch in der Schach-Bundesliga regelmäßig zum Einsatz kommt.
Aber nicht nur im Anfängerturnier waren jugendliche Schachspieler aktiv. Auch in der offenen Gruppe spielten viele ambitionierte Nachwuchstalente mit und stellten die etablierten Spielern am Brett vor Probleme. Den dritten Platz belegte Linus Becker, der deutsche Meister der unter 8-Jährigen. Er spielte besonders stark auf, besiegte den späteren Turniersieger Dmytro Marchenko und verlor lediglich seine Partie gegen den Turnierorganisator und am Ende zweitplatzierten Markus Schirmbeck. Neben Linus waren mit Daria Shynkar (Deutsche Meisterin der unter 8-jährigen Mädchen) und Lily Schirmbeck (Deutsche Frauen Schach Amateurmeisterin) drei amtierende deutsche Meister/Innen Teil des Feldes. Lily und Daria spielten sogar ein direktes Duell gegeneinander, welches Lily nach langem Kampf für sich entscheiden konnte. Vierter wurde Markus Spindler, der den Schülern des Kreisgymnasiums als ihr Schulrektor wohlbekannt ist. Er war als Favorit gestartet, musste aber im Turnierverlauf zwei Niederlagen hinnehmen, sodass es am Ende nicht ganz für das Treppchen reichte.
Das Haller Nachwuchstalent Florian Schröder spielte ebenfalls groß auf. Nominell hätte er auch im Anfängerturnier teilnehmen können, er entschied sich aber für die größere Herausforderung im offenen Turnier und bereute dies nicht. Er gewann drei Partien gegen etablierte Spieler und auch Daria Shynkar ließ er im Endspiel nur knapp ins Remis entkommen. Im Anfängerturnier reüssierte Laurenz Gerth, der von einem Unentschieden abgesehen, alle seine Partien und auch das Gesamtturnier mit zwei Punkte Vorsprung vor Oleh Skakun gewann. Dritter wurde Rajko Petrovic.
Finanziell gefördert wurde das Turnier von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreis Gütersloh sowie von der Stadt Halle, die uns wieder einmal die Remise für die Veranstaltung zur Verfügung stellte. Die optimalen Turnierbedingungen motivierten die Teilnehmer zudem der Flüchtlingshilfe der Stadt Halle insgesamt 155€ zu spenden. Alle Teilnehmer lobten die Organisation und freuten sich gemeinsam einen gelungenen Tag mit dem königlichen Spiel verlebt zu haben. Am kommenden Wochenende geht es schon weiter: Der Schachklub Halle veranstaltet ein 3-tägiges Jugendturnier. 40 Kinder und Jugendliche werden dabei in der Destille unter der Stadtbücherei zu Gast sein.
Mein besonderer Dank als Organisator gilt den Helfern Bernd Fischer, Viktor Alexander Gieles, Viktoria Schirmbeck, Emil Schneck, Walter Lenhard, Uwe Stadie und vielen weiteren, die beim Auf- und Abbauen mitgeholfen haben. Ohne euch wäre die Durchführung der Veranstaltung nicht möglich gewesen!
Nun kommen wir zum Wichtigsten, zu den Ergebnissen:
Endstand Gruppe A: https://chess-results.com/tnr687261.aspx?lan=0&art=1
Endstand Gruppe B: https://chess-results.com/tnr688283.aspx?lan=0&art=1
Und nun zum Allerwichtigsten, zu den Bildern!
Jan Bialas und Dirk Husemann haben zudem auf den Webseiten ihrer Vereine kleine Berichte geschrieben:
Teutopokal – Zwischenturnier
10 Schachfreunde trafen sich am vergangenen Freitag in Versmold. Die Ergebnisse:
1. Jonas Freiberger 9/9
2. Florian Schreiber 8/9
3.-4. Bernd Fischer und Markus Schirmbeck 5/9
5.-8. Lily Schirmbeck, Ludger Höllmann, H.-W. Miller und Stephan Peters 4/9
9. Burkhard Heptner 1/9
10. Tomislaw Pintaric 0/9
Die neue Serie mit ELO Auswertung startet am 16.11.2022 in Bielefeld.
Gelöste Stimmung in Versmold
Ausschreibung Haller Jugendopen
Hallo liebe Schachfreunde,
der Schachklub Halle veranstaltet vom 28.10.-30.10. ein Jugendopen (5 Runden Normalschach). Details hierzu findet ihr in der angehängten Ausschreibung. Das Angebot richtet sich insbesondere an unserer kürzlich unfreiwillig neu eingetroffenen jugendlichen ukrainischen Mitbürger, daher ist die Ausschreibung auch zweisprachig. Anmeldungen nehme ich ab sofort gerne entgegen.
Herzliche Grüße
Mädchenturnier in Spelle
Schon zum 29. Mal luden die Schachfreunde Spelle zu einem reinen Mädchenturnier ein. Spelle war uns bisher überhaupt kein Begriff, obwohl die kleine Gemeinde, die etwas nördlich von Rheine liegt, nur 1 Stunde Autofahrt entfernt ist. Mariusz Schröder, unser Bremer Schachfreund, der fast jedes Wochenende über die Lande fährt, um diverse regionale Schachturniere zu besuchen, machte uns auf dieses Turnier aufmerksam und wir meldeten Lily spontan an. Es ist schließlich schon etwas Besonderes, ein Turnier speziell für Mädchen zu spielen. Knapp 30 weibliche Schachspielerinnen jeden Alters fanden sich auf dem Wöhlehof ein, einem aufwendig restaurierten Hofensemble, welches allerlei öffentliche und halböffentliche Einrichtungen in Spelle beherbergt, um in verschiedenen Altersklassen (U8-U20) die jeweiligen Siegerinnen zu ermitteln. 7 Runden Schnellschach waren angesagt!
Schicke Location – Der Wöhlehof in Spelle
Der Speisesaal.
Lecker Nudeln zum Mittag!
Gespielt wurde in der Diele.
Von der Bühne schauten die Trophäen auf die Spielerinnen herab.
Lily gewann alle ihre Partien und nahm daher den größten Pott in Empfang.
Sie war aber nicht die einzige, die einen solchen in Empfang nehmen durfte.
Und noch einmal vielen Dank an Mariusz, dass er uns nach Spelle gelotst hat. Wir sehen uns im Oktober in der Haller Remise wieder!
Vielen Dank an dieser Stelle auch an die Organisatoren und Gastgeber in Spelle, wir haben uns sehr wohl gefühlt und hoffen, auch im nächsten Jahr wieder kommen zu dürfen.