SK Halle 1946 eV
Geschichte des Vereins – Urkunde zum 50. Geburtstag
Weihnachtsturniere beim Schachklub Halle
Etwas außerhalb der Chronologie (es war einfach so viel los zwischen Weihnachten und Neujahr), wollen wir doch nicht die Weihnachtsturniere vergessen, die wir am letzten Freitag vor Weihnachten in unserem neuen Spiellokal ausgetragen haben.
Lily war nicht zu stoppen: Eine Niederlage durch Zeitüberschreitung leistete sie sich gegen Oleh, gewann aber alle weiteren Partien und das Turnier mit 8 aus 9 Punkten. Im Anschluss gewann sie dann ganz nebenbei auch noch das Erwachsenenturnier mit 8 aus 10. Gratulation! Benjamin Jahn wurde starker dritter, er hat sich im letzten Jahr meinem Eindruck nach unter den Jugendschachlern am meisten verbessert. Weiter so!
Der Gabentisch war wieder reich gedeckt: BluRays, Rätselblöcke, Kleidungsstücke mit Vereinslogo und auch Schmuckteller (Gastgeschenke unsere Schachfreunde aus La Rochelle und Haller an der Saale aus vergangenen Zeiten), die wir beim Umzug in den Schränken gefunden haben, wurden verlost und fanden auch alle willige Abnehmer. Und natürlich gab es von Frank ganz viele Nikoläuse :-).
Gute Spielbedingungen in unserem neuen Heim.
Ihr erstes Schachturnier spielte auch Madita Stockhecke, die vorher erst 2-3 Male beim Jugendtraining vorbeigeschaut hatte und auch schachlich schon sehr gute Ansätze zeigt. Für einen Punkt reichte es dieses Mal aber noch nicht.
Klar die Nummer zwei unter den Blitzern unserer Jugendschachler war ganz klar Oleh (links), der mit 7 Punkten den zweiten Platz belegte. Bei Laurenz (rechts) lief es nicht so, Rang 8 am Ende.
Maxim spielte wie Lily und Benjamin beide Turniere mit. Rechts Pascal Stockhecke, Maditas Papa ließ es sich ebenfalls nicht nehmen sich mal ans Brett zu setzen. Vor 25-30 Jahren waren wir selbst Jugendschachler und haben zu Weihnachten im Feuerwehrhaus Hutnadeln und silberne Zuckerlöffel gewonnen, organisiert von Friedhelm Kahmann. Das waren noch Zeiten ;-).
Jan Stockhecke, Maditas Onkel und vor Jahrzehnten ebenfalls Jugendspieler des SK Halle, ließ es sich ebenfalls nicht nehmen mal wieder ein paar Blitzpartien zu spielen. Etwas eingerostet, holte er trotzdem 5 Punkte und landete im Mittelfeld. Die Partie gegen Ihor sollte er aber gewinnen.
Ihor holte 3 Punkte, aber nicht gegen Maxim.
Tobi holte auch einen Punkt gegen Madita.
Vom Erwachsenenturnier habe ich leider keine Fotos gemacht. Markus und Martin spielten sich aber schonmal warm und landeten beide am Ende im Mittelfeld. Erwähnen möchte ich noch unsere Besucher Nico Glatt vom Schachklub Stukenbrock und wie viele unserer Jugendspieler ebenfalls beim Partnerverein Rhedaer SV mit Gastspielberechtigung unterwegs. Nico wurde starker vierter. Bernd Fischer vom SV Künsebeck spielte ebenfalls mit.
Der Vereinsabend startet wieder am Freitag dem 3. Januar. Als Abschluss wünsche ich allen Lesern einen guten Rutsch!
Oleh 2. beim Schachtürken Cup Jugendturnier
Durch einen Sieg in der letzten Runde gegen den späteren Turniersieger hat unser Oleh heute in Paderborn beim U14 Jugendturnier mit 5,5 Punkten aus 7 den 2. Platz belegt. Herzlichen Glückwunsch! Schon bei unserem Quickstep Turnier kurz vor Weihnachten hat er stark gespielt und mit dem Ergebnis seine starke Form unterstrichen. Wir drücken ihm alle Daumen für die OWL-Meisterschaft, die in ein paar Tagen in Petershagen startet. Sein Bruder Ihor spielte die U10 und landete auf dem 14. Platz.
Quickstepturnier 2024
Anlässlich der Einweihung unseres neuen Spiellokals kam mir im November die Idee, am Wochenende vor Weihnachten ein kleines, aber feines Quickstepturnier auszurichten. Letztes Jahr im Dezember habe ich das ähnlich spontan schon einmal in der Destille veranstaltet, dieses Mal wurde die Mensa der Gesamtschule Halle genutzt. Die Resonanz war überraschend stark, 52 Schachfreunde von nah und fern meldeten sich an und 50 kamen dann auch tatsächlich. Ein Drittel der Teilnehmer entschied sich kurzfristig zur Teilnahme, was dazu führte, dass nicht alle Gruppensieger vollständige Siegerpokale mit nach Hause nehmen konnten. Die Schilder sind schon bestellt und werden nachgereicht. Das Turnier wurde in 11 4er Gruppen und 1 6er Gruppe eingeteilt und diese spielten 3, respektive 5 gewertete klassische Partien mit Bedenkzeit von 60 Min + 30 Sek pro Zug, welche das Minimum für eine DWZ-Auswertung darstellt.
Blick von der Galerie auf den Spielbereich
Wer sich nur die Abschlusstabelle der Gruppe A anschaut, könnte auf die Idee kommen, dass der Sieg von Daniel Lang aus Wattenscheid eine klare Angelegenheit war. Dem war aber mitnichten so, alle seine Partien waren hart umkämpft. Vor allem Matthias Nattermüller hatte große Chancen auf einen Partiegewinn, am Ende setzte sich Daniel aber in jeder Partie durch und holte drei volle Punkte.
In der Gruppe B spielte der erste Haller: Martin Schulte startete mit einem Sieg und einem Unentschieden und nahm sich vor der letzten Runde vor, mit einem Sieg den Pokal mit nach Hause nehmen zu dürfen. Leider gab es das umgekehrte Wunschergebnis und er landete auf dem dritten Platz. Gewonnen hat Ole Greve aus Lübbecke nach Feinwertung.
Lily dominierte die Gruppe C. Nach zwei Siegen zum Auftakt reichte ihr ein Remis in der letzten Runde gegen Giulio Abreu, der mit Bermudashorts aus Bremen nach Halle gereist war. So weit im Süden liegen wir eigentlich nicht ;-). Lily hat damit ihren Papa das erste Mal mit ihrer DWZ überholt und einen Pokal für den Gruppensieg gab`s obendrauf.
In der Gruppe D gab es auch eine klare Siegerin: Ricarda Rohlfs aus Bremen gewann alle drei Partien, da bleiben keine Fragen mehr offen. Der Pokal ist ihrer.
Gruppe E war hart umkämpft. Vor der letzten Runde hatten noch Alexandra und Vitalii Chancen auf den Sieg und spielten auch noch gegeneinander. Das bessere Ende hatte Vitalii und gewann damit den zweiten Pokal für die Schachfamilie Makoveienko aus Lippstadt.
Gruppe F war so schnell mit ihren 3 Runden durch, dass ich gar kein Foto mehr von ihnen machen konnte. Hier kam es zum einzigen Stichkampf des Turniers. Der Haller Oleh Skakun und der Osnabrücker Florian Salim hatten jeweils 2,5 Punkte auf dem Konto und auch noch gegeneinander Remis gespielt. Das erforderte einen Stichkampf, die zwei Blitzpartien gewann Florian aber alle beide und somit auch das Turnier.
In der Gruppe G spielte schon der nächste Haller mit. Benjamin Jahn holte nach einer Niederlage gegen den Gruppensieger in der ersten Runde noch zwei volle Punkte und damit den zweiten Platz. Severin Nattermüller (der Wuschelkopf rechts vorne aus Ahlen während seiner Partie gegen die Bremer Schachlegende Karl-Heinz Schuberth) gewann aufgrund seines Sieges im direkten Vergleich.
Während meiner Fototour durch den Turniersaal lief in der Gruppe Gruppe H während der dritten Runde nur noch die Partie Dario Antonio Iermano aus Bielefeld gegen Aarian Vogt aus Herford. Aarian konnte diese und damit auch seine Gruppe gewinnen.
In der Gruppe I stand nach drei Siegen von Justin Holtmann außer Zweifel, dass der Pokal den Weg nach Herford nehmen würde.
Gruppe J gewann Mathis Schmidt aus Bad Essen eindeutig. Durch einen Sieg in der dritten Runde gegen Tim Peters vom SV Bad Essen machte er alles klar.
Die Gruppe K war die erste reine Kindergruppe. Leider stand durch einen Fehler bei der Anmeldung ein angemeldeter, aber nicht erschienener Spieler auf der Liste, sodass die Gruppe nur zu dritt war. Mariusz Schröder sprang freundlicherweise ein und spielte außer Konkurrenz gegen den jeweils spielfreien eine Partie. Gewonnen hat Leonhard Nattermüller aus Ahlen, der seine beiden Partien gewann. Unser Ihor spielte leider viel zu schnell und vergab dadurch viele Chancen in seinen Partien.
Die Gruppe L spielte zu sechst. Auch diese waren mit ihren 5! Runden leider schon fertig, als ich endlich am späten Nachmittag mal daran dachte, ein paar Fotos zu schießen. Gewonnen hat hier Ali Seit-Arifov vom Bielefelder Schachklub.
Aufgrund der guten Resonanz könnte man auf die Idee kommen, das Turnier zu wiederholen und aus dem Dezemberquickstepturnier in Halle eine Tradition zu machen. Ich bemühe mich daher, dass es auch im nächsten Jahr so ein Turnier geben wird. Ich hoffe, es hat allen Spaß gemacht und bitte um Entschuldigung für die Dinge, die nicht so funktioniert haben wie geplant (Wasserspender, Liveübertragung, Wartezeit bis zum Beginn der ersten Runde). Vielen Dank allen Teilnehmern von nah und fern!
Teilnehmerliste Quickstepturnier Stand heute
Der aktuelle Anmeldestand ist der folgende:
Name | DWZ |
Irina Nattermüller | 2013 |
Axel Fritz | 1862 |
Matthias Nattermüller | 1834 |
Ole Greve | 1796 |
Makoveienko Mykhaylo | 1786 |
Silas Cassel | 1775 |
Lilian Schirmbeck | 1754 |
Dominik Lüno | 1751 |
Giulio Abreu | 1729 |
Ricarda Rohlfs | 1605 |
Oliver Schlüter | 1569 |
Phillipp Spaeth | 1538 |
Nico Glatt | 1536 |
Jenny Grün | 1517 |
Makoveienko Vitalii | 1445 |
Alexandra Begemann | 1383 |
Florian Salim | 1349 |
Oleh Skakun | 1250 |
Wolfgang Comes | 1248 |
Severin Nattermüller | 1191 |
Karl Heinz Schubert | 1150 |
Benjamin Jahn | 1106 |
Justin Holtmann | 1062 |
Aarian Vogt | 1062 |
Jonah Maxim Klassen | 1035 |
Maxim Vladimirschi | 943 |
Maximilian Gorokhoff | 940 |
Tim Peters | 917 |
Leonhard Nattermüller | 910 |
Liam-Maxim Buxel | 809 |
Makoveienko Yurii | |
Ali Seit-Arifov | |
Nikodem Wojcik | |
Ihor Skakun | |
Claudia Rottmann | |
Mathis Schmidt |
Die Tabelle dient zur erstmaligen Orientierung. Die letzten Gruppen (DWZ <1000) werden gemischt, sodass jede Gruppe Teilnehmer mit DWZ hat. Auch oben kann sich nach individueller Absprache und durch An- und Abmeldungen die Gruppeneinteilung noch ändern.
Geschichte des Vereins – Der Oberligaaufstieg 1951
Geschichte des Vereins – Landratspokal 1989
1989 haben wir beim Landratspokal in Herzebrock mit der Mannschaft
Dieter Weyer
Karsten Rohde
Reiner Gudath
Karl-Ulrich Goecke
Martin Jagotka
Andreas Walkenhorst
den 2. Platz belegt. Hier ist wohl der letzte Ort, an dem sich daran erinnert wird.
Teutopokalabschluss 2024 und Bezirksblitzeinzelmeisterschaft
Einen würdigen Abschluss fand die Teutopokal Saison 2024 beim finalen Turnier in Halle. Gleichzeitig als Bezirkseinzelmeisterschaft ausgeschrieben, waren 22 Spieler motiviert den Weg nach Halle auf sich zu nehmen. Es war das Turnier der Helena Neumann. Mit nur eine Niederlage gegen Florian Schreiber und einer ELO-Performance von 2260 sicherte sie sich den Sieg und nahm den von der Sparkasse Halle-Wiedenbrück gestifteten Pokal in Empfang. Herzlichen Glückwunsch! Zweiter wurde Frank Bellers, gefolgt von Dakxwin Sutharjan aus Brackel (Jahrgang 2014). Aus Haller Sicht war Hansa Miller unser stärkstes Pferd im Stall auf Platz 10.
Link zu den Turnierergebnissen
Das Turnier war auch räumlich das Ende einer Ära. Nach einen Vierteljahrhundert verlässt der Schachklub Halle die Destille unter der Stadtbücherei und zieht ab nächster Woche in sein neues Vereinsheim in der Gesamtschule Halle. Viele schöne Erinnerungen nehmen wir mit. Beim letzten Umzug aus dem Feuerwehrhaus war ich noch ein Teenager, so lange ist das her. Beim Aus- und Einräumen am Sonntag werde ich ein paar schöne Fotos machen :-).
Am 24.01.2025 geht der Teutopokal mit dem Turnier in Rheda in die neue Saison. Link zur Ausschreibung Im Mai sind wir dann wieder bei uns und hoffen in unserer neuen Lokalität wieder viele Schachfreunde von nah und fern bei uns zum Teutopokal begrüßen zu dürfen!
Lily in der WDR-Lokalzeit
5 Stunden dauerte der Dreh für die knapop 4 Minuten, in denen Lily am Dienstag in der WDR-Lokalzeit porträtiert wurde. Zuerst drehte das Team im Innenhof des Kreisgymnasiums mit der NRW-Landestrainerin Carmen Voicu-Jagodzinsky, danach bei uns zuhause mit ihrem Heimtrainer Tobias Vöge, der aus Serbien zugeschaltet war, und der dritte Drehort war der Haller Spielplatz am Ententeich mit Lilys Freundinnen Mara und Dunja. Der Beitrag kann unter diesem Link in der ARD-Mediathek abgerufen werden (ab Minute 8:39). Viel Vergnügen beim Anschauen!