Es ist wieder so weit, nach gut 1/1/2 Jahren Pause hat die Saison für unsere Mannschaft wieder begonnen. Am Sonntag trafen wir uns aufgrund des Volkstrauertags zur ungewohnten Zeit (13:00) im Vereinsheim und begrüßten die weitgereisten Gäste aus Soest. Alle waren hochmotiviert und freuten sich endlich mal wieder eine lange Partie am Brett spielen zu dürfen. Die Freude wurde durch das für uns unerfreuliche Ergebnis von 2:6 auch nur ein wenig getrübt. Die Soester waren schon vor 2 Jahren bei unserem letzten Aufeinandertreffen zu stark für uns, diesmal fiel das Ergebnis noch etwas deutlicher aus.
Die Kurzzusammenfassung:
Reiner machte Remis in ausgeglichener Stellung, Charly verlor nach Figurenverlust seine Partie. Ich hatte das Mittelspiel ganz gut gestaltet und hatte vor dem Endspiel gewinnbringenden Vorteil, den ich allerdings verlor als ich zu spät merkte, dass mein Gegner meine Grundlinienschwäche taktisch ausnutzen und die Stellung dadurch ausgleichen konnte. Über das darauf folgende ausgeglichene Endspiel sollte besser nicht weiter gesprochen werden. Am Ende wars halt Remis. Martins Partie hätte auch durchaus Potential für eine Gewinnpartie gehabt (Läuferpaar und Spiel an zwei Flügeln), am Ende stand leider dann doch eine Null auf dem Zettel. Ruslan verlor leider auch, warum genau habe ich nicht verfolgen können. Hansa nutze einen Fehler in der gegnerischen Eröffnung aus und spielte dann mit Qualitätsvorteil gegen einen Krakenspringer, sah in der Stellung aber nicht mehr als Remis, welches er dann anbot. Tim stand völlig pleite, fand dann aber noch ein Dauerschach. Maxims Gegner war zu stark für ihn und er musste ziemlich schnell die Segel streichen.
Wir wurden vielleicht etwas unter Wert geschlagen, aber der Sieg der Soester geht auf jeden Fall in Ordnung. Anfang Dezember gehts gegen den SK Tönsberg Oerlinghausen. Die haben das 1. Spiel wohl nicht gespielt, schauen wir mal ob sie gegen uns antreten. Dann gehts im Januar weiter gegen Hücker Aschen, da haben wir auch nominell die deutlich besseren Karten. Hoffentlich erlaubt uns die pandemische Situation auch weiterhin Mannschaftsspiele auszutragen, wo es doch gerade, vom Ergebnis abgesehen, so schön angefangen hat.